Sinn der Auferstehung

Über den Sinn der Auferstehung Jesu haben sich schon  viele Gedanken gemacht.

 

Aber an der Auferstehung Christi hängt alles, alles: der Sinn der Welt, die Hoffnung der Menschheit, das Verständnis für Leid und Not und Tod, die Aufgabe des Bösen, der Glaube an eine Gerechtigkeit für alle, der Wert dieser so großartigen, leidvollen und vergänglichen Schöpfung, die Erfüllung all dessen, wonach der Mensch im tiefsten Herzen dürstet und Hunger hat.

 

Wäre Christus nicht auferstanden von Grab und Tod, dann wäre tatsächlich alles anders, unverständlich, sinnlos. Dann hätte dieser Christus die große Probe nicht bestanden, wäre nicht der menschgewordene, ewige Gott; nicht unser Lehrer, auf den wir uns im Leben und Sterben verlassen können; nicht unser Erlöser, der die Sünden und entsetzlichen Untaten der Menschen gebüßt und gut gemacht; nicht der gerechte Richter über alle, Kaiser und Knecht, Arme und Reiche; nicht unser Heiland , in dem wir selig werden auf Erden und im Himmel.

 

Nun hat Er die Probe bestanden und ist lebend aus dem Grab hervorgegangen. Da müssen wir in Freude und Dankbarkeit jubeln und preisen und Alleluja singen: Gott sei Lob und Dank, in alle Ewigkeit Lob und Dank. Uns ist mit Ostern, mit der Auferstehung des Herrn, Heil und Glück und Seligkeit widerfahren, uns ist es gut gegangen , und wir können lachen.

 

Mag noch so viel krumm und schief und unvollkommen sein in uns und auf der Welt, die Sache ist auf dem rechten Geleise, und letzten Endes kommt doch alles recht heraus. Es hat einen Wert und einen Sinn, sich anzustrengen und sich Mühe zu geben, sein Kreuz zu tragen, zu schaffen und zu dienen, es hat einen Sinn zu leben und sogar zu sterben.

 

Laßt uns froh sein, denn er ist wahrhaft auferstanden, Gott sei Lob und Dank!

 

vgl. Franz Christian Blum in „Als Christ in den Alltag“, Verlag Benzinger

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